Überbevölkerung: Weniger Menschen.
Die Industrie verantwortet ca. 20% der Emissionen.
Eine teilweise Deindustrialisierung (geringerer Lebensstandard und weniger Menschen) und die Dekarbonisierung des Stromsektors sind die richtigen Antworten.
Bei der Stahlindustrie muss Wasserstoff Einblas- bzw. Kokskohle ersetzen (H2 ist dann Energieträger und Reduktionsmittel). Als Zwischenschritt ist auch Erdgas möglich, da entsprechend ausgestattete Anlagen später auf Wasserstoff umgestellt werden können.
Bei der Grundstoffchemieindustrie sollten Hochtemperaturwärmepumpen im Temperaturbereich von 200 bis 600 Grad Celsius und Wasserstoff bei höheren Temperaturen verwendet werden. Zudem kann H2 auch als Ausgangsstoff verwendet werden- ergänzt durch CCU (Carbon Capture and Usage).
Bei der Zementindustrie muss Celitement für Einsparungen sorgen. Hier führt kein Weg an CCS vorbei.
Der Gebäudesektor verantwortet mindestens 10% der Treibhausgasemissionen. Radikale energetische Sanierungsmaßnahmen, die Wärmepumpe als wichtigste Technologie und eine starke Einschränkung der Komfortansprüche (Temperatur und Platz) sind die erzwungenen Schlussfolgerungen.
Andere Sektoren emittieren die verbliebenen 10%. U.a. muss die Abfallwirtschaft reduziert werden (geringerer Konsum und geschlossene Kreisläufe).
In der Landwirtschaft muss die Bindung des Kohlenstoffs in die Böden gestärkt werden. Dazu wird es verschiedene Ansätze geben müssen, u.a. auch den Einsatz von Algen und eventuell auch Quallen als Bodenverbesserer.
Richtiger Waldumbau muss das Sterben der Bäume zumindest begrenzen.