Dekarbonisierung

1.

Überbevölkerung: Weniger Menschen.

2.

Die Stromerzeugung mit teilweiser Wärmenutzung verursacht ca. 40% der Emissionen. Die Lösung ist die Solar- (in diesem Jahrzehnt dominierend), die Atomenergie- (ab 2030 führend) und Windenergie Onshore. CCS und Wasserkraftwerke bilden Ergänzungen.

3.

Die Industrie verantwortet ca. 20% der Emissionen.
Eine teilweise Deindustrialisierung (geringerer Lebensstandard und weniger Menschen) und die Dekarbonisierung des Stromsektors sind die richtigen Antworten.

Bei der Stahlindustrie muss Wasserstoff Einblas- bzw. Kokskohle ersetzen (H2 ist dann Energieträger und Reduktionsmittel). Als Zwischenschritt ist auch Erdgas möglich, da entsprechend ausgestattete Anlagen später auf Wasserstoff umgestellt werden können.

Bei der Grundstoffchemieindustrie sollten Hochtemperaturwärmepumpen im Temperaturbereich von 200 bis 600 Grad Celsius und Wasserstoff bei höheren Temperaturen verwendet werden. Zudem kann H2 auch als Ausgangsstoff verwendet werden- ergänzt durch CCU (Carbon Capture and Usage).

Bei der Zementindustrie muss Celitement für Einsparungen sorgen. Hier führt kein Weg an CCS vorbei.

4.

Der Verkehrssektor emittiert ebenfalls ca. 20% der globalen CO2 – Emissionen. Eine radikale Einschränkung der Mobilität, E-Autos/Radfahren und wahrscheinlich nuklear angetriebene Schiffe könnten die Emissionen rasch senken. Ebenfalls muss natürlich der Bahnverkehr gestärkt werden. Der Flugverkehr muss radikal reduziert und oder eingestellt werden.

5.

Der Gebäudesektor verantwortet mindestens 10% der Treibhausgasemissionen. Radikale energetische Sanierungsmaßnahmen, die Wärmepumpe als wichtigste Technologie und eine starke Einschränkung der Komfortansprüche (Temperatur und Platz) sind die erzwungenen Schlussfolgerungen.

6.

Andere Sektoren emittieren die verbliebenen 10%. U.a. muss die Abfallwirtschaft reduziert werden (geringerer Konsum und geschlossene Kreisläufe).

7.

In der Landwirtschaft muss die Bindung des Kohlenstoffs in die Böden gestärkt werden. Dazu wird es verschiedene Ansätze geben müssen, u.a. auch den Einsatz von Algen und eventuell auch Quallen als Bodenverbesserer.

8.

Richtiger Waldumbau muss das Sterben der Bäume zumindest begrenzen.

9.

Wiedervernässung von Niedermooren kann Treibhausgase bis ca. 1,5 Grad Celsius binden. Die Algenzucht könnte bei höheren Temperaturanstiegen eventuell noch einen Hoffnungsschimmer bilden.

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